IOL Guidance
Entdecken Sie unser IOL Guidance System – Ihre Lösung für präzise und effiziente Implantation torischer IOL. Mit computergestützter Technologie bietet es intraoperative Achsenbestimmung und -führung sowie verschiedene visuelle Führungsoptionen. Einfach nachrüstbar, patientenfreundlich und kostengünstig – für eine Optimierung des Arbeitsablaufs der Kataraktchirurgie.
Partnerschaft gesucht!
Wir suchen einen zuverlässigen Partner für die Fertigstellung und den Vertrieb unserer patentierten Operationsführung für das Einsetzen von torischen IOL.
Kontaktieren Sie uns gerne, um mehr über unsere IOL Guidance Lösung zu erfahren. Besuchen Sie uns für eine praktische Demonstration und überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen.
Hauptmerkmale und Vorteile
Nachrüstmöglichkeiten
Dieser Ansatz ist besonders attraktiv, da alle Mikroskope nachträglich mit einer Visualisierungs- und Messeinheit ausgestattet werden können. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, ein neues und kostspieliges Führungssystem anzuschaffen, das oft an spezifische Objektivmarken gebunden ist oder mit einer Nutzungsgebühr verbunden ist.
Verschiedene Möglichkeiten der visuellen Führung
Je nach den Präferenzen, Bedürfnissen und der vorhandenen Ausstattung des Chirurgen kann die Visualisierung der torischen Zielachsenorientierung auf verschiedene Weisen realisiert werden. Wenn die Praxis oder Klinik bereits über ein Mikroskop mit einer Bildeinblendeeinheit verfügt, ist die eingebettete Option C die bevorzugte Methode.
Zuverlässig und zeitsparend
Keine Einschränkung des Arbeitsbereichs
Das CHRONOS VISION-System verursacht keinerlei Unannehmlichkeiten, ist einfach zu bedienen und erfordert keine Einarbeitungszeit.
Patentierte Technologie
Die beschriebene Technologie der Operationsführung zum Einsetzen von torischen IOL von CHRONOS VISION ist patentrechtlich geschützt.
Patientenfreundlich und einfach zu bedienen
Das CHRONOS VISION-System verursacht keinerlei Beschwerden, ist einfach zu bedienen und erfordert keinen Schulungszeitraum.
Kostengünstig
Die Tatsache, dass für ein Referenzbild kein spezielles Diagnosegerät erforderlich ist, macht das System wesentlich kostengünstiger als andere Systeme auf dem Markt.
Nominierung "IOL Guidance" für Innovationspreis
CHRONOS VISION Technologie
Um die genannten Probleme zu überwinden, umgeht die torische IOL-Führungslösung von CHRONOS VISION die Verwendung von Diagnosebildern und führt stattdessen eine neue intraoperative Messung der Astigmatismusachse durch, während sich der Patient in der Operationsposition befindet.
Intraoperative Messung
Das Messprinzip ist dasselbe wie bei der Diagnose, d. h. ein Ring von Lichtquellen (Messring), der um das Mikroskopobjektiv herum angebracht ist, wird verwendet, um Hornhautreflexe zu erzeugen, die mit der Mikroskopkamera beobachtet werden können. Bildverarbeitungsalgorithmen lokalisieren diese Reflexe im Kamerabild und schließen aus der elliptischen Form ihrer Anordnung in Echtzeit auf die tatsächliche Ausrichtung der Astigmatismusachse.
Integrations- und Führungsmöglichkeiten
Das CHRONOS VISION-System stellt dem Chirurgen verschiedene Optionen zur Verfügung, um die tatsächliche Achse des Astigmatismus darzustellen:
A - Reflexring
Eine der Methoden zur Anzeige der gemessenen Werte für die Astigmatismusachse basiert auf der Reflexion. Hierbei erzeugt ein zusätzlicher konzentrischer LED-Ring Hornhautreflexe, deren virtuelle Verbindungslinie die Zielausrichtung der torischen IOL vorgibt.
B - Projektion auf die Augenoberfläche
Eine zusätzliche Möglichkeit besteht darin, die Astigmatismusachse des Patienten durch eine leuchtende Linie auf die Augenoberfläche zu projizieren. Durch Eye-Tracking-Algorithmen wird sichergestellt, dass die leuchtende Linie kontinuierlich zentriert in Bezug auf den Limbus erscheint. Darüber hinaus können verschiedene Overlays, wie beispielsweise Schnittmarkierungen, angezeigt werden.
C - Einblendung ins Mikroskopokular
Wenn das Mikroskop über ein Bildinjektionsmodul verfügt, kann die gemessene Achse des Astigmatismus sowie weitere relevante Informationen während des intraoperativen Verlaufs virtuell in den Sichtbereich des Chirurgen eingebettet werden.
Medizinischer Hintergrund
Patienten, die am Grauen Star leiden, benötigen oft eine Operation, bei der die natürliche Linse durch ein Kunstlinsenimplantat ersetzt wird. Etwa 30 % dieser Patienten haben zusätzlich einen Astigmatismus, eine Form von Fehlsichtigkeit. Früher konnten diese Patienten nur sphärische Intraokularlinsen (IOLs) erhalten, die nicht auf den Astigmatismus abgestimmt waren.
Dank Fortschritten in der IOL-Herstellung sind nun torische IOLs verfügbar. Diese Linsen berücksichtigen die torische Form der Hornhaut, um Astigmatismus auszugleichen. Eine präzise Ausrichtung der torischen IOL-Achse mit der Astigmatismusachse der Hornhaut ist entscheidend für optimale Ergebnisse. Jedes Grad Abweichung zwischen den Achsen kann das Ergebnis um 3 % beeinträchtigen.
Motivation und Herausforderung
Bei der Operation stellt sich die Frage, wie die Achse des Astigmatismus im Vergleich zum Zeitpunkt der Diagnose ausgerichtet ist, da zwischen Diagnose und Operation zusätzliche Kopf- und Augendrehungen stattgefunden haben können. Diese Verdrehung muss berücksichtigt werden, um die Achse der torischen IOL korrekt einzustellen. Die meisten Chirurgen verwenden eine manuelle Technik, um die gewünschte Ausrichtung der Linse zu markieren. Moderne Systeme versuchen, dieses Problem mithilfe von Bildverarbeitung zu lösen, indem sie die Torsion zwischen aktuellen und Diagnosebildern einer Mikroskopkamera bestimmen.
Ungenaues manuelles
Markierungsverfahren
In vielen Praxen werden Referenz- und Astigmatismusachsen nach wie vor mit Stempeln und Stiften manuell markiert, um die torische IOL richtig auszurichten. Die Qualität dieser Markierungen ist entscheidend für das Operationsergebnis, da Ungenauigkeiten wie zu dicke Markierungen, mangelnde Mitarbeit des Patienten sowie Verschmieren und Verblassen der Tinte auftreten können. Jedes Grad Abweichung der IOL-Achse von der gewünschten Position reduziert den Effekt um 3 %. Bei typischen Fehlern von 5° bedeutet dies einen Wirkungsverlust von 15 %.

Mangel an Blutgefäßen
Das Bild verdeutlicht das potenzielle Problem, dass während der Operation möglicherweise nicht genügend korrespondierende sklerale oder limbale Gefäßmerkmale für eine bildverarbeitungsgestützte Ausrichtung vorhanden sind. Während das Diagnosebild klare Merkmale zeigt, können während der Operation kaum Gefäße gefunden werden, z. B. aufgrund von Bindehautchemose. Darüber hinaus können Regionen, die während der Diagnose auffällige sklerale Blutgefäße aufweisen, während der Operation möglicherweise aufgrund der Ausrichtung der Mikroskopkamera oder eines eingeschränkten Sichtfeldes nicht sichtbar sein.

Hämatome
Während der Linsenfragmentierung mit einem Femtosekundenlaser muss der Augapfel stabilisiert werden, um Bewegungen zu vermeiden. Dieser Vorgang kann zu Skleralhämatomen führen, die die Skleragefäße teilweise bedecken. Dadurch kann der Registrierungsprozess, bei dem die Bildverarbeitungsalgorithmen die Torsion berechnen, fehlschlagen.


IOL Broschüre
Laden Sie unsere Smart Living Sensors Broschüre herunter und erfahren Sie mehr über unser Chirurgisches Leitsystem für die torische IOL-Implantation.

Innovationspreis Berlin Brandenburg 2017
CHRONOS VISION wurde als einer von 10 Nominierten für den Innovationspreis Berlin Brandenburg 2017 ausgezeichnet.